Wenn ein Baum fällt…

Philosophen und Physiker stehen in den letzten Jahren des Wissenschaft vor einem Problem:

„Wenn ein Baum in einem Wald fällt und niemand da ist, der es hören könnte, macht er dann ein Geräusch?“

Antwort: Nein.

Ohne großes Überlegen würde wohl jeder Mensch auf die Antwort: „Natürlich macht der ein Geräusch. Warum sollte er es denn nicht tun?“.

Nun geht der Durchschnitsdenker hier von seinen Erfahrungswerten aus. Er hat es aus modernen Informationsmedien, oder vielleicht auch in seinem RealLife erfahren: Wenn ein Baum fällt, dann hört sich das so an (vielleicht hat er dann noch ein „Achtung: Baum fällt“ im Hinterkopf).

Aber können wir hier einfach unsere Erfahung zum Einsatz bringen? Der theoretisch erörterte Fall spricht davon, dass niemand es hört. Also ist auch niemand anwesend, der daraus eine Erfahrung sammeln kann und davon später anderen berichtet. Deshalb können wir für diesen Gedankengang keinen Erfahrungswert nutzen.

Alles was wir haben sind unsere Kentnisse über die Begebenheiten der Physik. Diese beruhen auch auf Erfahrungen, aber dafür sind sie fungiert und bis zu einem bestimmten Grad volkommen logisch erklärbar.
Nun betrachte ich das Kippen und Aufschlagen dieses Baumes als ein Bewegung. Ich arbeite nicht mit der Bewegung als verktielle Größe, weil die Ruchtung und der Betrag für meine These nicht ausschlaggebend sind.
Der Körper „Baum“ bewegt sich. Dabei  verdrängt er „Luft“. Die „Luft“ in einem Wald besteht zu einem großen Anteil aus O² Molekülen. Somit werden diese Moleküle verdrängt. In der theoretischen Physik sprechen wir nun vom Entstehen von Schallwellen. Wenn diese Schallwellen (die sich wellenartig in alle Richtungen durch den Raum „Wald“ ausbreiten) auf das Trommelfell eines Ohres treffen, nimmt das Denkzentrum, welches mit dem Ohr verbunden ist einen Ton war.

Nun kommen wir zum springenden Punkt: Die Definition von „Geräusch“.

Ich möchte nun 3 Quellen anfügen:

Wikipedia

Wiktionary

Diplomarbeit von Beat Döbeli

Aus allen 3 Quellen geht hervor, dass ein „Geräusch“ dadurch bedingt ist, dass Impulse von einem Apparat (z.B. Gehörapparat) wahrgenommen werden müssen.
Da in unserer These niemand da ist, der etwas höhren könnte, kann auch kein Apparat einen Impuls verarbeiten. Somit bewegen sich zwar Schallwellen durch den Raum „Wald“, aber ein Geräusch entsteht dadurch nicht. Somit ist meine These bewiesen.

~ von Lukas Kraft - Januar 23, 2010.

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